Hansekraft plant ein gigantisches Holzkraftwerk in Bützfleth (Bützflether Sand). Folgendes umreisst die Position der Bürgerinitiative dazu. (12.12.2024)
Die BI ist nicht pauschal gegen die Industrie- im Gegenteil, wir, die BI, sind für eine nachhaltige Energienutzung und Energiebereitstellung in Bützfleth. Wir erwarten von der Industrie den
größtmöglichen Respekt und Gesundheitsschutz der Bevölkerung, auch für die Folgegenerationen.
Die Bi ist nicht voreingenommen, sondern setzt sich mit den Angaben der Hansekraft fachlich und sachlich kritisch auseinander und fragt nach und legt offen. Wir sind überzeugt, dass Industrie
sowohl wirtschaftlich als auch sauber betrieben werden kann.
Die BI sieht sich der Umwelt und der Lebensqualität in Bützfleth auch für kommende Generationen verpflichtet und stellt immer wieder Überschreitungen beim gesetzlichen Schutz der Bevölkerung
fest (unzulässige aktuelle Vorbelastungen, insbesondere Lärm und Staub, in Bützfleth).
Hansekraft gibt vor, nachhaltige und grüne Energie aus Altholz zu erzeugen. Das sehen wir anders:
Das meiste Altholz der Klasse A2-A3, das in Bützfleth verbrannt werden soll, wäre stofflich verwertbar (Recycling, Spanplattenindustrie)!
Die CO2 Bilanz ist ähnlich schlecht wie bei einem Kohlekraftwerk!
Die Verbrennung von großen Mengen Schadhölzern (alte Bahnschwellen und Telegrafenmasten regelmäßig mit Teeröl imprägniert), aus ganz Europa per Schiff nach Bützfleth gebracht,
hinterlässt große Mengen von Umweltgiften in der Luft und in der weiten Umgebung der Anlage (Industriebereiche, Wohnbereiche, Viehweiden und Obsthöfe).
Hansekraft gibt vor, eine moderne, saubere Verbrennungsanlage zu bauen. Auch das sehen wir anders:
Das Verbrennungsverfahren soll maximal 800 Grad erreichen, was aber nicht ausreicht, um extrem gefährliche hochtoxische Stoffe, wie Dioxine und Furane zu zerstören
Hansekraft verspricht die Mindestkonzentrationen nach Bundesimmissionschutzgesetz einzuhalten. Das reicht nicht! Das können 20 Jahre alte Anlagen auch. Moderne Anlagen unterschreiten
die gesetzl. Grenzwerte um ein Vielfaches was gerade bei der Vorbelastung aus den vorhandenen Industrien in Bützfleth geboten ist!
Die geplante Anlage erhöht das Störfallrisiko im Industriegebiet enorm, bei Brand und Explosion auch zusammen mit der umgebenden Industrie
Hansekraft unterschätzt die Umweltwirkungen in fast allen Bereichen:
Lärmemission zusätzlich zur bestehenden Vorbelastung
Staubemission zusätzlich zur bestehenden Vorbelastung
Schadstoffemissionen bei Sondermüllverbrennung (Altholzklasse A4)
Abwasserbelastung für Kanalisation und Elbe
Bitte informieren Sie sich auf www.buergerinitiative–buetzfleth.de
Es geht um Bützfleths Lebensqualität und die Zukunft unserer Kinder!