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Stader Tageblatt vom 19.08.2008
Hafen wächst erst bescheiden.pdf
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Stader Tageblatt vom 11.07.2008
Ein dritter Logistiker will in den Bützf
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DIE WELT vom 05.03.2007
Investition Buss-Gruppe will wachsen -
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Hamburger Abendblatt 

erschienen am 20. Januar 2007

Wirtschaft Hafenentwicklungsgesellschaft und ihre Ausbaupläne

Hafen Bützfleth soll weiter wachsen

In zwei Schritten sollen zusätzliche 1,5 Kilometer Kaianlagen gebaut werden. Die Buss-Gruppe sieht in Stade große Entwicklungsflächen.

Von Thomas Sulzyc

Stade -

Die Erfolgswelle der deutschen Hafenwirtschaft soll nun kräftig nach Stade überschwappen: Kunden des Hamburger Hafenlogistikers Buss Ports sowie Neukunden haben bereits signalisiert, Waren im Stader Seehafen umschlagen zu wollen. Das erklärte Buss-Gesellschafter Dr. Johann Killinger in Stade. Die neu gegründete HEG Hafenentwicklungsgesellschaft Stade-Bützfleth stellte Freitag ihre Hafenausbaupläne vor. Demnach sollen in den nächsten Jahren in zwei Schritten zusätzliche Kaianlagen mit einer Gesamtlänge von 1500 Metern entstehen. Das käme einer Verdoppelung der jetzigen Kaianlagenlänge gleich. Nach ersten optimistischen Schätzungen könnten 50 bis 100 neue Arbeitsplätze am Hafen entstehen.

Der erste Ausbauschritt sieht ein vier Hektar großes Terminal mit 400 Meter langen Kaianlagen für die Buss Ports vor. Flächenaufspülungen sind ab Oktober vorgesehen. 2009 soll das Terminal in Betrieb gehen. Das Hamburger Unternehmen investiert dazu nach eigenen Angaben 10,35 Millionen Euro in Stade.

In einem zweiten Ausbauschritt soll der Stader Seehafen um 41,6 Hektar wachsen mit einer zusätzlichen Kailänge von 1100 Metern. Diese zweite Ausbaustufe, so heißt es, würde einem möglichen Kohleanlieger des Energiekonzerns Electrabel nicht im Wege stehen. Mit der Perspektive 2010 bis 2012 sucht die HEG Kunden, die den Seehafen in Stade-Bützfleth nutzen wollen. Die HEG wird im Februar drei Mitarbeiter einstellen. Gesellschafter der HEG sind zu jeweils 50 Prozent die Buss-Gruppe und die internationale DADCO-Group.

Die Buss-Gruppe forciert den Hafenausbau in Stade-Bützfleth, weil der Hamburger Hafen an seine Grenzen stoße. Dem Hafen Hamburg vorgelagert, habe der niedersächsische Seehafen eine strategisch günstige Position. Buss hofft zudem auf das Geschäft mit Logistikflächen im Hinterland des Stades. Hintergrund: Die zur Buss-Gruppe gehörende Firma Ixocon plant und baut Logistikimmobilien. Buss ist auf Expansionskurs, will seinen Umsatz in den nächsten vier Jahren verdoppeln. Der Flugzeugbauer Airbus bekundete am Freitag sein Interesse, ein RoRo-Terminal (Be- und Entladen auf Rollen) am Stader Seehafen zu errichten.