Neuer Slogan für Stade

"Frischer Wind im Norden" war gestern!
"Frischer Wind im Norden" war gestern!

 

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Stade ist kein geeigneter Standort für Kohlekraftwerke

Foto + Copyright Elisabeth J. Herrmann
Foto + Copyright Elisabeth J. Herrmann

Das von der Firm

a E.on der Öffentlichkeit vorgestellte Gutachtenergebnis, wonach eine wirtschaftlich sinnvolle Wärmenutzung für ein Kraftwerk am Standort Stade nicht möglich ist, kommt für alle, die sich etwas mit der Problematik befasst haben, nicht überraschend. Der einzige Wärmeabnehmer mit Gewicht ist die Firma Dow und deren Versorgung mit Prozesswärme ist durch ihre in der Planung befindlichen Gasturbinen einschließlich Reserveversorgungseinrichtungen gesichert.

In ihrer gemeinsamen Pressemitteilung kommen die beiden Bürgerinitiativen Bützfleth und Stade - Altes Land aufgrund der fehlenden Abnehmer für Wärme zum einfachen, aber auch ganz eindeutigen Ergebnis:
Stade ist kein geeigneter Standort für ein (oder mehrere) Kohlekraftwerke.

Wir fordern die Politiker im Stader Rat auf, die geplanten Bebauungspläne für die Kraftwerke ad acta zu legen. Zu Recht hat sowohl die SPD Niedersachsen als auch der Kreistag Stade nahezu einstimmig in seiner Resolution zu den Kraftwerken beschlossen, dass ein Bau nur mit Kraftwärmekopplung in Betracht komme. Wenn diese Beschlüsse Ernst gemeint sind, müssen sie jetzt von den Bauplänen Abstand nehmen, denn es ist klar, dass es – jedenfalls eine ins Gewicht fallende – Wärmenutzung nicht geben wird und geben kann. Wir appellieren an die Ratsmitglieder: Revidieren sie ihre bisherige starre Haltung und wenden sie weiteren Schaden von der Stadt ab.

pdf  Laden Sie hier die vollständige Pressemitteilung herunter.

 

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Umweltbundesamt: Kein Neubau von Kohlekraftwerken erforderlich!

Die Stromversorgung ist sicher - trotz Atomausstiegs und ohne in den nächsten Jahren zusätzliche fossile Kraftwerke ohne Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bauen zu müssen. Das ist Ergebnis der aktuellen Studie "Klimaschutz und Versorgungssicherheit" des Umweltbundesamtes (UBA). Vor allem besteht kein Bedarf an zusätzlichen Grundlastkraftwerken. Das gilt selbst unter konservativen Annahmen zum Ausbau der erneuerbaren Energien und der KWK sowie zur Entwicklung des Stromverbrauchs in den nächsten Jahren. Um neben der Versorgungssicherheit auch die langfristigen Klimaschutzziele zu erreichen, muss sich die Stromversorgung grundlegend wandeln. Zentrale Elemente sind neben dem Atomausstieg: mehr erneuerbare Energien, weniger Stromverbrauch durch mehr Effizienz, der Ausbau der KWK und eine Verlagerung hin zu weniger CO2-intensiven Brennstoffen wie Gas. Erneuerbare Energien müssen langfristig den überwiegenden Teil des Stroms erzeugen. Die Potentiale hierfür sind sowohl in Deutschland als auch weltweit vorhanden.

pdf Sie können hier die Studie in der Kurzfassung herunterladen.

pdfSie können hier die Studie in der Langfassung herunterladen.

 

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Über 50 Wirtschaftswissenschaftler/innen warnen vor dem Finanz- und Klimarisiko Kohlekraft

Stellvertretend für die zahlreichen Unterzeichner/innen stellten Prof. Dr. Martin Jänicke (FU Berlin), Prof. Dr. Holger Rogall (HWR Berlin), Diplom-Volkswirt Kai Schlegelmilch (FÖS), Diplom-Volkswirt Martin Cames und Dr. Hans-Joachim Ziesing (Berliner Kli
Stellvertretend für die zahlreichen Unterzeichner/innen stellten Prof. Dr. Martin Jänicke (FU Berlin), Prof. Dr. Holger Rogall (HWR Berlin), Diplom-Volkswirt Kai Schlegelmilch (FÖS), Diplom-Volkswirt Martin Cames und Dr. Hans-Joachim Ziesing (Berliner Kli

In einer gemeinsamen Erklärung warnen über 50 Wirtschafts- wissenschaftler/innen vor den finanziellen und klimapolitischen Risiken neuer Kohlekraftwerke in Deutschland.
Anlass gibt der geplante Neubau von 29 konventionellen Stein- und Braunkohlekraftwerken in Deutschland. Investitionen in neue Kohlekraftwerke sind derzeit nicht nur aus klimapolitischen Gründen sehr umstritten, sondern auch aus wirtschaftlichen. In der Erklärung werden die in zahlreichen Studien belegten betriebs- und volkswirtschaftlichen Nachteile des Ausbaus der Kohlekraft zusammengefasst. Den vollständigen Text der Erklärung können Sie hier einsehen.

 

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