Sehr geehrter Herr Witt,
ich möchte Ihnen gerne im Anhang als pdf und untenstehend als Text die Antwort der Partei DIE
LINKE Stade auf die fünf Fragen der Bürgerinitiative Bützfleth zur A26 übermitteln.
Mit freundlichem Gruß
Michael Quelle
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Wie stehen Sie und Ihre Partei zu der geplanten Autobahn (A 26) und den damit verbundenen Belastungen für die Bützflether Bürger.
Der Weiterbau der Autobahn A20 mit dem Elbtunnel und die Verlängerung der A26 von StadeKaisereichen zum geplanten Autobahnkreuz Kehdingen wird von der Partei DIE LINKE
abgelehnt. Entsprechende Aussagen finden sich im Programm der Partei zur Stadtratswahl Stade und zur Kreistagswahl. Eine Belastung der Bützflether Bürger wird es bei einer Verhinderung der
A26 nicht geben. Die LINKE will, daß ein Teil der eingesparten Baukosten der A26 von z.Z. 546,8 Millionen Euro für die regionale Verkehrswende verwandt werden, zum Nutzen auch für
Bützfleth.
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Was halten sie von der Alternativtrasse südlich der Rotschlammdeponie und welche Chancen räumen Sie der Variante ein?
DIE LINKE ist gegen die Verlängerung der A26 von Stade bis zum geplanten Autobahnkreuz Kehdingen in jeglicher Variante.
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Hat Ihre Partei seit dem Vorschlag für eine Südtrasse 2018 etwas für diese „ letzte Chance für Bützfleth“ unternommen?
DIE LINKE hat sich schon 2011und 2016 in den Programmen zur Kommunalwahl gegen die Verlängerung der A26 und den Bau der A20 ausgesprochen. Mitglieder der Partei DIE LINKE
engagieren sich seit Jahren vielfältig gegen den Autobahnbau und damit auch dafür, daß die Bützflether Bürger durch eine Autobahn keine Belastungen bekommen.
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Sind Sie und Ihre Partei bereit, die Prüfung und Durchsetzung der Südtrasse politisch zu unterstützen?
Nein, da wir die geplante Verlängerung der A26 zum geplanten Autobahnkreuz Kehdingen generell ablehnen.
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Wie attraktiv wird Bützfleth in 20 Jahren für unsere Kinder, Enkel oder Neubürger sein?
Bützfleth ist mit Stade durch eine attraktive Stadtbahn verbunden mit einer Haltestelle im Industriegebiet, in dem schon seit vielen Jahren nachhaltig CO2 frei produziert
wird. Der Landernweg ist beliebt bei Fahrradtouristen wie auch bei Einheimischen als zusätzliche attraktive Verbindung. Rückblickend ist es für viele unverständlich, daß angesichts der
Klimaveränderung überhaupt daran gedacht wurde 2021 Autobahnen und ein LNG-Terminal zu bauen. Der mittlerweile erfolgte sozial-ökologische Umbau hätte mit diesen klimaschädlichen Projekten
nicht stattfinden können.